Ausbildungsreife
Merkmale und Kriterien zur Ausbildungsreife
Zwischen den verschiedenen Akteuren in den Schulen, der betrieblichen Ausbildung, Elternbeiräte, Jugendberufshilfe, Jobcenter, Bildungsträger*innen und der Berufsberatung und bestehen große Unterschiede in der Bewertung, was Merkmale und Kriterien für eine Ausbildungsreife sind.
Hintergrund dafür sind die häufig unterschiedlichen Einschätzungen der Ausbildungsreife, der beruflichen Eignung von Bewerber*innen und der Vermittelbarkeit sowie der Ansprüche der ausbildenden Betriebe.
Ziel und Auftrag der Bildungsregion sind:
- Transparenz in der Beurteilung der Ausbildungsreife und ein einheitliches Verständnis der häufig verwendeten Begriffe: Ausbildungsreife – Berufseignung – Vermittelbarkeit herzustellen;
- die Übergänge zu verbessern;
- einen Rahmen für einen Kompetenzcheck, in dem Potentiale und Handlungsbedarfe von Schüler*innen sichtbar werden, mit den Beteiligten weiter zu entwickeln.
Nutzen:
- Schüler*innen wissen um ihre Potentiale;
- Eltern bekommen eine Sicht auf die allgemeinen Anforderungen;
- die Berufsberatung vervollständigt ihr Ausbildungsbewerber*innen –Profil;
- Aufnehmende Schulen wissen im Übergang, wo die einzelnen Schüler*innen stehen;
- Abgebende Schulen kommen ihrem gesetzlichen Auftrag nach, die Schüler*innen auf den Übergang in die berufliche Ausbildung vorzubereiten;
- Betriebe sehen Mindestanforderungen und bestimmen hiervon abweichende Anforderungen.